Vor einigen Tagen erreichte uns ein Hilferuf, der um die Unterstützung der SPD Morsbach im Fall der Waldbröler Kardiologie- Verlegung bat.
Das Klinikum Waldbröl ist nicht nur im Süden des oberbergischen Kreises ein renommierter Standort. Umso erschütternder ist es, dass nun die Kardiologie -das Aushängeschild jener Einrichtung- nach Gummersbach verlegt werden soll. Für uns als Kommunalpolitiker:innen ist dies nicht nur ein fataler Schritt, da das Klinikum eines der wenigen in kommunaler Hand ist. Ebenso sehen wir die Probleme, die für viele Patient:innen des Südens mit einer solchen räumlichen Verlegung einhergehen.
Abgesehen von den Komplikationen, die beispielsweise für die Bürger:innen, die aus Morsbach nun nach Gummersbach reisen müssen, anfallen, wird auch die Abnabelung unsererseits von der Kreismitte vorangetrieben. Mit einer Anlaufstelle für Patient:innen in Waldbröl wird nicht nur eine unkomplizierte Behandlungsmöglichkeit geschaffen, sondern auch eine Brücke in die Mitte des Oberbergischen. Diese fällt damit weg und benachteiligt viele Einwohner:innen des tiefen Südens.
Die Ängste und offenen Fragen unserer Mitbürger:innen sind mehr als selbstverständlich und müssen erhört werden. Wir als SPD Morsbach, aber auch als Teil des Südkreises möchten uns diesen Fragen stellen und für Sie zur Verfügung stehen. Um diesem Angebot auch Taten folgen zu lassen, möchten wir gemeinsam mit den übrigen Ortsvereinen des Südens eine neue Tradition aufleben lassen. An jedem ersten Donnerstag des Monats sind wir als Ansprechpartner:innen in Waldbröl auf dem Vieh- und Krammarkt vor Ort und möchten mit Ihnen ins Gespräch kommen. Den ersten Termin (08.09.) wollen wir verstärkt dafür nutzen, um mit Ihnen über die Kreisgesundheitspolitik und die Problematik, die mit der Verlegung der Waldbröler Kardiologie einhergeht, zu sprechen.
Gemeinsam an Ihrer Seite stellen wir uns einer Verlegung entgegen!
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